Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt,
werden am Dienstag, den 01.10.24 die 860 Beschäftigten der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB-SH) in Kiel, zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen.
Der Warnstreik soll den Druck bei der Tarifrunde der öffentlichen Banken, in der die Gewerkschaft bundesweit für rund 60.000 Beschäftigte um einen neuen Tarifvertrag kämpft, erhöhen.
„Bislang ist in zwei Verhandlungsrunden nichts vorzeigbares für die Beschäftigten bei den Verhandlungen herausgekommen und deshalb sind jetzt auch die Beschäftigten der IB-SH aufgerufen Flagge zu zeigen und die Verhandlungen aktiv zu unterstützen“, so der zuständige Gewerkschaftssekretär Tobias Marx heute in Kiel.
„Die Beschäftigten erwarten mit Blick auf die hohen Inflationswerte der letzten Jahre mehr deutlich mehr Geld und eine kurze Laufzeit bei den Verhandlungen. Der letzte Warnstreik bei der IB-SH liegt Jahrzehnte zurück und zeigt, wie ernst es den Beschäftigten ist“, so der Gewerkschafter weiter.
ver.di fordert 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat und eine Erhöhung der monatlichen Vergütungen der Nachwuchskräfte um 250 Euro bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Daneben setzt sich ver.di für einen Einstieg in Verhandlungen über eine Weiterentwicklung der Arbeitszeitregelungen ein.
Die Tarifverhandlungen werden in der dritten Runde am 10. Oktober 2024 in Mainz fortgesetzt.
Für Rückfragen steht Ihnen: Tobias Marx, mobil unter 0151- 14501193, gerne zur Verfügung.